Manche brauchen nun mal etwas länger bis sie bemerken dass ihr Notebook von einem Rootkit befallen ist. Ich habe mein Lenovo S21e nun schon einigen Monaten. In der Zwischenzeit werkelt Windows 10 drauf. Dieses BS habe ich auf diesem Notebook nun schon mehrfach installiert. Das letzte mal bei Installation von Threshold 2. Bis jetzt habe ich mich immer gewundert wo zum Teufel die beiden Dateien LenovoCheck.exe und LenovoUpdate.exe im Ordner system32 herkommen. Ich habe aber die Ursache nie gefunden.
Lenovo Dateien im Ordner system32
Gestern bin ich zufällig auf den Artikel „Rauscht Lenovo in die nächste Malware-Pleite?“ gestoßen. Jetzt weiß ich wo die beiden mysteriösen Dateien herkommen! Lenovo nennt das Feature Lenovo Service Engine (LSE) BIOS for Notebook und meint das wäre alles nicht so schlimm.
Lenovo Service Engine (LSE) is a utility in the BIOS that helps users download a program called OneKey Optimizer (http://support.lenovo.com/us/en/downloads/ds101321) on certain Lenovo Notebook systems that do not have a Lenovo preloaded operating system installed. The utility also sends non-personally identifiable system data to Lenovo servers (see the “Other Information and References” section for a complete list).
Ich selbst sehe das etwas anders. Laut Webseite engadget besteht hier doch ein nicht ungefährliches Sicherheitsrisiko. Lenovo hat das Tool in der Zwischenzeit auch zurückgezogen. Gerade letzteres bringt mir gar nix. Bei mit isses drauf und muss runter. Wobei das Löschen dieses Tools zum Schluß doch nicht so schwierig war. Lenovo bietet dazu ein Tool mit dem Namen Lenovo LSE Windows Disabler Tool an. Voraussetzung dafür ist Windows läuft auf dem Notebook im UEFI-Modus. Sollte das nicht der Fall sein wirds schwieriger. Dann muss zusätzlich noch ein BIOS-Update her.
